Dez. 19

Thomas, der Coach, und ich gingen als Einzige von der Academy weiter nach Bergen. 5 Stunden Busfahrt mit zwei Fahrten auf einer Fähre waren gestern angesagt.

Das Knie hat sich doch schon etwas erholt. Nach dem Besuch beim Physio und einer Trainingssession werde  ich dann heute Abend mein erstes Spiel bestreiten. Der Gegner ist schon bekannt und hat in der Vergangenheit einige sehr gute Spieler geschlagen. Das wird sicher nicht einfach werden.

4:6/0:6. Total enttäuscht und niedergeschlagen war ich nach dieser Niederlage. Mein Knie war längst nicht so belastbar wie ich gedacht hatte. Nach diesem Turnier war Ruhe und Physio angesagt. Danach flog ich nach Hause Nach ein paar Tagen kompletter Ruhe und Erholung zu Hause und in den Bergen scheint mein rechtes Knie nun wieder voll belastbar zu sein. Ich trainiere nun zu Hause und bereite mich auf die SM vor.

Am kommenden Wochenende wedre ich nach einer 4-wöchigen Pause wieder den ersten Ernstkampf bestreiten.

Darauf freue ich mich riesig.

Ich wünsche allen einen wunderschönen Übergang ins neue Jahr und hoffe die eine oder andere Person bald einmal wieder zu sehen.

Es guets nöis Johr und vor auem gueti Gsondheit wönsch eg euch.

 

Merci nomou för euchi Onderstötzig!!!

Nicolas

 

Nov. 19

Nach einem kurzen Besuch zu Hause  inkl. Konditest von Swiss Tennis bereitete ich mich drei Wochen lang sehr gut auf die zwei ITF-Turniere in Norwegen vor. Mein Spiel ist besser geworden und ich hatte immer ein gutes Gefühl.

Das letzte Training gestern Abend war dann allerdings nicht so toll und prompt lief es im heutigen Match auch nicht. Mit 2:6/2:6 verabschiedete ich mich schon in der 1. Runde aus der Einzelkonkurrenz. Nun hoffe ich, morgen im Doppel wieder etwas besser spielen zu können.

Beim Doppel spielte ich wieder deutlich besser, trotzdem ging der Match 4:6/4:6 verloren.

Nun spiele ich noch ein Erwachsenenturnier , das in der Nähe stattfindet. So komme ich zu weiterer Matchpraxis.

Ende Woche gehen wir dann nach Bergen.

Das zusätzliche Turnier in Stavanger verlief ziemlich gut, bezwang ich doch nach gutem Startmatch in der 2. Runde gar die Nummer 2 des Turniers mit 6:3/6:1. Da spielte ich wirklich sehr gut. Danach machte sich allerdings mein Knie wieder vermehrt bemerkbar. Schon in Stockholm spürte ich es wieder. Die Turnierbelastung ist aber deutlich höher. Deshalb ging ich in der 3. Runde etwas gehemmt ins Rennen, was sich im Nachhinein als zu grosses Hindernis herausstellte.

Nun muss ich versuchen mein Knie soweit hinzukriegen, dass ich in Bergen antreten kann.

 

Okt. 19

In Schweden hat sich der Sommer schon vor einiger Zeit verabschiedet und es ist schon recht kalt.

Am 1. Oktober durfte ich aber endlich mal wieder in die Wärme. Wir (2 Girls, 2 Boys und Coach Thomas) flogen nach Palma de Mallorca. Dort fand der Legends Cup, ein Turnier an welchem ehemalige Spitzenspieler gegeneinander antreten, statt. Spieler wie Alex Corretja, Carlos Moya, Juan-Carlos Ferrero, David Ferrer, Mats Wilander und Thomas Enquist kämpften dabei um die Krone. Daneben wurde ein Juniorenteamevent organisiert. Ein Team aus Wimbledon, eines aus Mallorca und unsere Academy nahmen daran teil. Wir spielten Einzel und Doppel und durften mit den Legenden zusätzlich noch im Doppel antreten. Ich spielte mit Thomas Enquist gegen Mats Wilander und einen Jungen aus Wimbledon. Das war richtig cool.

Mein Rücken war leider etwas verspannt und hinderte mich, mit voller Kraft spielen zu können, trotzdem bin ich mit meiner Leistung sehr zufrieden, habe ich doch Mats Wilander das eine oder andere Mal alt aussehen lassen. :))

Heute Morgen um 03:00 mussten wir dann wieder aufstehen, da der Flug Richtung Stockholm schon sehr früh geplant war.

Danach wird wieder eine Trainingssequenz anstehen, damit ich für die geplanten ITF-Turniere in Finnland bereit bin.

 

Schon wieder musste ich so früh (04:00) aufstehen. Abflug nach Helsinki und dann verschieben nach Vierumäki.

Als Nummer 8 der Qualifikation hatte ich das Glück nicht gleich gegen die Besten antreten zu müssen. Nach einem 6:4/6:3 Sieg in der 1. Runde war ich beim 2. Match ziemlich verkrampft und konnte erst im Championstiebreak mit 10:4 gewinnen. Die finale Runde spielte ich dann gegen Tsegai Gebremeskel, der ebenfalls in der Good to Great Academy trainiert. Nach gutem Start war meine Konzentration weg und ich verlor 13 Punkte in Serie. Trotzdem entschied ich den 1. Satz zu meinen Gunsten und konnte mit dem Schwung dann auch den 2. Satz für mich entscheiden.

Das erste Mal in einem Hauptfeld eines Grad 4-Turniers liess mich das Losglück dann ziemlich im Stich. In der 1. Runde wartete gleich die Nummer 1 des Turniers auf mich.

Nachdem ich im 1. Satz kein Game zustande brachte, drehte ich den Spiess um und konnte den 2. Satz mit 6:2 für mich entscheiden. Im 3. Satz war dann, trotz steigender Nervosität meinerseits, die Sache recht ausgeglichen. Ich rettete mich gar nach abgewehrtem Matchball in den Tiebreak. Mit dem Momentum auf meiner Seite gewann ich dann das Tiebreak mit 7:5.

Im Doppel wurden Tsegai und ich leider nicht berücksichtigt, womit ich mich voll auf mein nächstes Einzel konzentrieren kann.

Kopfschmerzen und Übelkeit nahmen mir viel Energie , sodass ich nicht wirklich entgegen halten konnte. 3:6/1:6.

Die 4 vorangegangenen Siege werden mir aber sicherlich für die nächsten Turniere helfen.

 

Nun sind wir bereits in Tampere und haben schon das erste Training hinter uns.

Die Auslosung für das Qualifikationstableau ist gemacht und ich erhoffe mir eine erneute Teilnahme im Hauptfeld.

Das erste Einzel habe ich mit 7:5/6:3 gewonnen, ohne nur annähernd eine vernünftige Leistung abgeliefert zu haben. Im 2. Einzel bin ich heute hängen geblieben. Mit 8:10 ging das Championstiebreak äusserst knapp verloren. Morgen geht's zurück nach Stockholm und am Donnerstag fliege ich mal wieder in die Schweiz, da am Samstag der obligatorische Konditionstest von Swiss Tennis ansteht. Ich freue michvor allem, einige Verwandte und Bekannte mal wieder zu sehen.

 

Sept. 19

Nach dem Turnier in Kramfors habe ich einige harte Trainingseinheiten erlebt. Es gab Tage, an denen ich den Tennisschläger im Zimmer lassen konnte. An diesen Tagen hatte ich nur Konditionstraining . Danach arbeiteten wir viel an meiner Vorhand. Während dieser Zeit testete ich wieder neue Schläger, weil ich immer mehr das Gefühl hatte , dass mein Babolatschläger zu wenig Unterstützung in Sachen Kontrolle gab. Zudem war ich täglich am Bespannen meiner Schläger.

Nun spiele ich den Wilson Ultra Tour (kleinere Fläche, etwas schwerer und engeres Bespannungsnetz). Passt!

Bei einem internen Turnier spielte ich dann meinen ersten Match seit Kramfors und hatte ziemlich grosse Schwierigkeiten, die Bälle im Spiel zu halten (lag nicht am Schläger!). Ich verlor mit einer unterirdischen Leistung klar in 2 Sätzen. Nach der Matchbesprechung und einigen Anpassungen im Training, hoffe ich für die anstehenden Turniere "matchfit" zu werden.

 

Seit Mittwoch ist eine kleine Delegation in Falun an einem Pre-Qualifikationsturnier für ein Men's Future. Das wird in Schweden noch öfters gemacht. Turniere werden vor den ITF-Turnieren angesetzt und dem Sieger eine Wildcard in der Quali des offiziellen Turniers gegeben.

Am Donnerstag musste ich gar eine Quali für die Pre-Quali spielen. Dabei habe ich, wenn auch knapp beide Matches im Champions-Tiebreak gewonnen (übliches Tief im 2. Satz). Die Gegner waren allerdings gut und ich mit meiner Leistung zufrieden. Das heisst doch etwas!

 

Aug. 19/2

Seit einer Woche ist dies mein neues Zuhause. Eigentlich sind in Stockholm noch Ferien . Deshalb ist in der vergangenen Woche noch nicht so viel Betrieb gewesen. Ich habe aber gut trainieren können und hoffe, für das Turnier in Kramfors bereit zu sein. Ich fühle mich auf jeden Fall sehr gut.

Gestern Freitag sind wir (4 Spieler und 1 Coach) um 09:00 dann Richtung Kramfors losgefahren.

Zum ersten Mal muss ich nicht in die Quali, sondern bin direkt, und somit ebenfalls zum ersten Mal, im Hauptfeld eines ITF-Turniers.

Nach endloser Warterei konnte ich am späten Nachmittag spielen. Der hart umkämpfte erste Satz ging mit 7:9 im Tiebreak an meinen Gegner aus Schweden. Mit konstant guten Schlägen und viel Kampf konnte ich die beiden nächsten Sätze relativ deutlich (6:2/6:1) für mich entscheiden. Somit habe ich mein erstes Einzel in einem ITF-Hauptfeld gleich gewonnen. Mit dem gewonnen Selbstvertrauen steige ich heute guten Mutes in die zwei Partien (Einzel gegen die Nr.8 des Turniers und Doppel).

 

Habe am Dienstag einen schlechten Tag eingezogen und weder im Einzel, 2:6/0:6, noch im Doppel, 6:2/2:6/7:10 gewinnen können.

Nun bin ich wieder zurück in der Academy und werde in den kommenden Tagen Tests absolvieren. Mein Trainingsprogramm wird dann entsprechend angepasst.

 

Puuh! Die Woche ist echt streng gewesen. Am Montag habe ich schon soviel Kondi gemacht wie sonst in einer Woche nicht. Aber es gefällt mir immer noch super und ich verstehe mich mit den anderen Spielern sehr gut.

 

Aug. 19/1

Nach den Familienferien und 4 Tagen Training bin ich nun in Bree, Belgien, um mein nächstes ITF-U18 Turnier zu spielen. Mein erster Gegner ist ein Belgier, der ein paar Ränge vor mir positioniert ist. Die Plätze sind eher langsam und tief. Geduld wird gefragt sein.

Nach katastrophalem Start kam ich im ganzen ersten Satz nicht richtig ins Spiel. Trotzdem und dank einigen Fehlern meines Gegners hatte ich Satzball bei 5:4, konnte diesen aber nicht nutzen und verlor den Satz 5:7. Im zweiten Satz war das Niveau von beiden viel besser und es gab viele kraftraubende Ballwechsel. Leider war mein 1. Aufschlag während dem gesamten Match inexistent. So folgte auf das Break zum 4:2  umgehend wieder ein Rebreak und kurz darauf gar das Break zum 5:6. Ich konnte mich durch ein Rebreak meinerseits noch ins Tiebreak retten, verlor dieses dann aber mit 3:7.

Trotz der Niederlage nehme ich Positives mit. Es war definitiv nicht mein Tag und trotzdem war ich dran und hatte vor allem mental keine grossen Löcher.

 

Juli 19

 

Die Auslosung ist online. Einfache Gegner gibt es nicht. In der 1. Runde habe ich ein Bye, was bedeutet, dass ich wohl erst am Mittwoch spielen werde.

Die SJM hat am Dienstag mit den ersten Runden der Hauptfelder begonnen. Andrin Casanova und ich kamen im Doppel ebenfalls schon am Dienstag zum Einsatz. Wir gewannen unsere Partie gegen Vögeli/Lüthi sicher in 2 Sätzen. Am Mittwoch spielte ich dann wie erwartet die erste Einzelpartie. Mein Gegner Ioannis von Meyenburg, nur ein paar Plätze hinter mir rangiert gewann die letzten 2 unserer Begegnungen. Ich war also gewarnt.

Dank einem guten Start ging ich schnell in Führung und konnte überraschend deutlich mit 6:1/6:1 gewinnen. Noch am selben Tag ging es im Doppel weiter. Unsere Gegner waren Mika Brunold und Dylan Dietrich. Den ersten Satz konnten wir deutlich für uns entscheiden. Auf ihre Steigerung im 2. Satz konnten wir nicht reagieren und begingen zu viele Fehler. So verloren wir den 2. Satz und letztendlich auch das Champions-Tiebreak.

Am Donnerstag trat ich gegen Mika Brunold, Nr. 4 des Turniers, an. Ich wollte auf keinen Fall zweimal gegen denselben Spieler am gleichen Turnier verlieren. Dementsprechend war ich äusserst motiviert.

Die ersten Games waren sehr eng, doch sie gingen allesamt an meinen Gegner. So war der erste Satz trotz vielen guten Ballwechseln und Chancen mit 6:1 an Mika. Im 2. Satz wollte ich die Fehlerquote tiefer halten und vermehrt auf seine Rückhand spielen. Damit ging ich auch 2:0 in Führung. Meine Bälle waren aber zum Teil etwas zu kurz. Diese Gelegenheiten nutzte er konsequent und gewann so verdient in 2 Sätzen.

Wieder zu Hause beginnt bereits die Vorbereitung auf das Heimturnier in Oberentfelden.

Die erste Runde ist schon gespielt. Ich habe gegen einen deutschen Spieler in drei Sätzen gewonnen ohne wirklich konstant gut gespielt zu haben. Heute Mittwoch spiele ich Doppel mit Thomas Mathys.

Das Doppel haben wir ziemlich klar gewonnen und haben dabei von den Fehlern der Gegner profitiert.

Am Donnerstag bin ich zu meinem 2. Einzel angetreten. Der Schwede, Nummer 6 des Turniers, hat keine Chance gehabt bis ich ende 2. Satzes etwas nervös geworden bin. So bin ich erst über das Tiebreak zum Sieg gelangt.

Gestern habe ich nach hartem Kampf im 3. Satz gewonnen. Es hat mich sehr gefreut, dass ich bis zum Schluss gekämpft habe und auch mental nicht nachgelassen habe.

Heute im Halbfinale hat mein deutscher Gegner sehr gut begonnen. Trotzdem habe ich den 1. Satz 6:4 gewonnen. Im 2. Satz hat mein Gegner zu Beginn sehr gut gespielt und mich so in die Defensive gebracht. So ist der 2. Satz 3:6 an ihn gegangen. Im dritten Satz habe ich meine Chancen bei 5:3 und 6:5 gehabt, nicht genutzt und dann leider im Tiebreak des dritten Satzes verloren. Trotzdem bin ich Stolz auf diese Woche, habe ich mich doch im mentalen Bereich deutlich besser gezeigt.

Nun sind Ferien angesagt.

 

Juni 19

In der ersten Aufstiegsrunde trafen wir auf Leimenthal. Leider konnten wir die meisten engen Matches nicht für uns entscheiden und verloren so 3:6. Mit meinem Spiel bin ich soweit zufrieden, konnte ich doch gegen einen unangenehmen Gegner in 3 Sätzen gewinnen. Der Verlust des zweiten Satzes war allerdings unnötig. Daran muss ich noch arbeiten.

Für das ITF U18 in Derendingen bin ich ins Qualifikationsfeld gerutscht. Doppel, sofern wir ins Hauptfeld aufgenommen werden, würde ich mit James Van Herzeele BEL(mein letzter Gegner in Oberentfelden) spielen. Noch vorher, das heisst am 7. Juni, beginnt der Cross Clinic Cup in Basel. Dort werden etliche Spieler, die unter den besten 50 der Schweiz zu finden sind, am Start sein. Erfahrungen sammeln heisst da das Motto.

Habe gestern mein erstes Spiel in Basel gehabt. Mein Gegner war ein 19-jähriges R1. Nach einem super Start (4:0) wurde es doch noch eng im ersten Satz. Trotzdem gewann ich diesen im Tiebreak 7:5. Im zweiten Satz begann ich gut, führte 1:0, wurde dann aber etwas kürzer, was mein Gegner sogleich ausnutzte. Nach etlichen Breaks gegen Ende des Satzes verlor ich 5:7. Den letzten Satz begann mein Gegenüber stark und ging mit einem Break in Führung. Ich blieb aber hartnäckig und kämpfte mich zurück. Nach fast 3 1/2 Stunden sehr intensivem Tennis holte ich mir den Sieg mit 6:3 im 3. Satz.

Heute darf ich gegen ein N2 spielen. Einfach cool!

Bekam ein Velo. Ich war zu beeindruckt und deshalb etwas verkrampft.

Am Sonntag spielte ich die erste Runde der Quali in Derendingen (ITF U18), Gegner R1. Beim Stand von 6:2/0:1 und 15:0 gab es eine längere Regenunterbrechung. Danach spielten wir in der Halle weiter. Ich holte Mitte des 2. Satzes ein Break und war auf gutem Weg. Dann verlor ich etwas die Spannung und baute den Gegner mit einigen Fehlern auf. Danach wurde ich zu negativ und verlor unglücklich mit 9:11 im Champions-Tiebreak.

Am nächsten Wochenende in Neuenburg darf das nicht mehr passieren.

 

KADEREINTEILUNG

Am Donnerstag erhielt ich einen Brief von Swiss Tennis. Unser Jahrgang fällt aus dem Nachwuchskader und wird neu eingeteilt. Entweder du schaffst den Sprung ins C-Kader oder gar höher oder du bist bis auf weiteres draussen.

Ich bin neu im C-Kader von Swiss Tennis, was mich natürlich mega freut.

 

Es ist Sonntag Abend und mein erstes Spiel in Neuenburg ist vorbei. Ich habe, ohne wirklich gut zu spielen, die erste Runde überstanden.

Morgen werde ich alles daran setzen, auch die letzte Quali-Runde bestreiten zu können (3 Matches muss man gewinnen) und mir somit die Chance auf einen Platz im Hauptfeld zu wahren.

Mit 3:6/2:6 habe ich mich zu einfach geschlagen gegeben und mich aus der Einzelkonkurrenz frühzeitig verabschiedet. Die Chancen im Doppel ins Hauptfeld zu rutschen sind auch in Neuenburg nicht besonders gross. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Wir haben es ins Doppelhauptfeld geschafft und haben dort gegen zwei sehr gute Schweizer verloren. Mit 1:6/4:6 haben wir aber vor allem im 2. Satz gute Gegenwehr geleistet.

Am vergangenen Wochenende habe ich in Bern gespielt. Nach überstandener Startrunde kam ich habe ich dann ziemlich gut gespielt und auch die den 2. Match gewonnen. Im dritten Match hatte mein Gegner einen super Start und liess mich etwas verzweifeln. Nach 0:6 im ersten Satz kämpfte ich mich aber zurück und konnte den zweiten Satz für mich entscheiden. Das Champions-Tie-break ging dann leider wieder an den Gegner, der in dieser Phase wieder mehr fürs Spiel machte.

Nun folgen noch die Aargauer Meisterschaften der Aktiven und dann sind die SM an der Reihe.

 

Mai 19

Diese Saison spiele ich wieder für den TC Dulliken. Die erste Begegnung gegen Baden konnten wir 5:4 zu unseren Gunsten entscheiden. Auch im zweiten Duell, diesmal gegen Reconvilier, gingen wir als Sieger vom Platz. 6:3 hiess das Schlussresultat.

Mit zwei Doppel- und einem Einzelsieg konnte ich doch einiges dazu beitragen.

Die dritte Begegnung konnten wir ausgeglichen gestalten und verloren nur knapp 4:5. Dabei spielte ich im Einzel eine gute Partie und  belohnte mich für meine Hartnäckigkeit mit einem 3-Satzsieg.

Als Gruppenzweiter spielen wir nun um den Aufstieg. Unser nächster Gegner ist Leimenthal.

 

April 19

 

Anfangs April verbrachte ich eine Woche in der Good to Great Academy in Stockholm.

Die Woche hat mir total gefallen. Die Academy ist sehr neu und alle Einrichtungen sind top. Die Trainer haben sich auch super um mich gekümmert und mir einige wertvolle Tips gegeben.

Ziel dieses Aufenthalts war es aber auch, die Academy kennenzulernen und evtl. einen Platz zu bekommen, um im September für ein halbes oder ganzes Jahr dort trainieren zu können.

So wie es aussieht würden sie mich auch aufnehmen.

Die Entscheidung liegt nun also bei uns bzw. bei meinen Eltern.

Mit so einem Aufenthalt hoffe ich, meinem Tennis und meinem Englisch einen richtigen Schub zu geben.

 

Der Rest des Monats April ist der Vorbereitung auf die Sandplatzsaison gewidmet. Mit vielen Trainingseinheiten auf Sand und einigen Ernstkämpfen gegen Ende des Monats , denke ich, für die Interclubsaison bereit zu sein.

Wegen meiner Kniebeschwerden musste ich auf das erste Turnier verzichten. Beim zweiten Turnier war ich komplett energielos. So verlor ich den Final in 2 Sätzen, nachdem ich den ersten Satz äusserst knapp abgeben musste. Auch das Training am darauffolgenden Montag musste ich abbrechen. Ich hatte total leere Beine. Weshalb ich plötzlich so energielos war, wissen wir noch nicht. Ich hoffe einfach, dass sich das nicht wiederholt. Momentan fühle ich mich auf jeden Fall wieder gut und fit. Interclub kann kommen.

 

März 19

Die Aargauischen Juniorenmeisterschaften sind schon vorbei und ich habe mich nicht wie ursprünglich geplant im U16-Tableau eingeschrieben, sondern beim U18. Ich konnte mich, ohne an mein Limit gehen zu müssen, bis ins Finale spielen. Dort geriet ich, die Ziellinie vor Augen, noch ins wanken und verlor unglücklich im Champions-Tiebreak mit 12 : 14 (nach 4 verpassten Matchbällen).

Schon im Halbfinal machte sich mein rechtes Knie bemerkbar. Der Ansatz der Patellasehne schmerzte.  Im Final wurde der Schmerz dann deutlich stärker und schränkte mich in meinen Bewegungen ein. Trotzdem ärgert mich die Niederlage heftig.

Nun muss ich meinem Knie ein bisschen Pause gönnen und hoffe ende dieser Woche (15./16. März) spätestens aber nächste Woche wieder trainieren zu können.

Anfangs April darf ich dann nach Stockholm reisen und für eine Woche in der Academy von Magnus Norman trainieren. Darauf freue ich mich riesig.

 

Febr. 19

Am vergangenen Wochenende nahm ich in Vevey an einem U16-Turnier teil. Nach harzigem Start spielte ich richtig gut und konnte im Halbfinal auch Alexander Orlov (Nummer 3 unseres Jahrgangs) bezwingen. Im Final gegen Thomas Mathys fehlte mir dann die Energie ein bisschen, deshalb verlor ich nach gewonnenem Startsatz in 3 Sätzen. Ich bin aber mit diesem Turnier sehr zufrieden.

 

Heute, Sonntag, 10.2., durfte ich  den späteren Sieger des internationalen Herrenturniers in Oberentfelden, Evan Furness (FRA), einspielen. Das freute mich natürlich riesig.

Er war sehr freundlich und es machte richtig Spass. Zudem hat es ihm offensichtlich nicht geschadet. :)

 

Gestern, Samstag, 23.2., spielte ich ein Turnier in Bolligen. Als Nummer 2 des Turniers konnte ich meiner Rolle gerecht werden und erreichte den Final. Den verlor ich dann allerdings mit 4:6/4:6. Da wäre schon mehr drin gelegen, führte ich doch in beiden Sätzen.

In einer Woche beginnen in Baden die Juniorenmeisterschaften. Dort möchte ich mir den Titel in der Kategorie U16 holen.

 

Jan. 19

Seit einiger Zeit habe ich Probleme mit meiner Schlagschulter. Momentan trainiere ich nur Backhand und Volley. Alles andere geht nicht.

So wie es aussieht, ist meine Schultermuskulatur ziemlich verkürzt. Diese versuchen wir mit Massage und Physiotherapie wieder zu lockern. Dazu gehören natürlich auch diverse Dehn- und Kräftigungsübungen für Schulter-, Arm- und Brustmuskulatur.

Ich hoffe, in knapp 2 Wochen die Qualifikation des ITF U18-Turniers in Oberentfelden spielen zu können.

Die Quali ist durch und ich bin mit meinem Auftritt einigermassen zufrieden. Nach einem 3:6/6:0/2:6 bin ich schon in der ersten Runde weg, habe aber über weite Strecken ein gutes Spiel gezeigt.

Am Montag durften Andrin Casanova und ich noch im Hauptfeld der Doppelkonkurrenz antreten. Unsere Gegner, schon mit einigen ITF-Punkten im Ranking um Platz 500 - 600 aufgeführt, wurden etwas überrascht von unserer Gegenwehr. Nach abgewehrten Matchbällen durften wir mit 6:0/3:6 und 15:13 im Champions-Tiebreak einen super coolen Sieg feiern. Somit haben wir unsere ersten ITF-Punkte gesammelt und werden erstmals im Juniorenweltranking aufgeführt werden.

Heute, Dienstag, 29.1., nach 13:30, spielen wir die 2. Runde.

Eine weitere Runde konnten wir nicht überstehen. Wir erreichten nicht mehr ganz das Niveau vom Vortag und kämpften auch etwas unglücklich. 5 oder 6 No-Ads haben wir verloren, das heisst bei Einstand den nächsten Punkt und somit das Game nicht gemacht.

Am kommenden Wochenende spiele ich in Vevey ein normales U16 Turnier.