Nach einer weiteren langen Zugreise zurück in den Süden von Schweden spiele ich im schönen Städtchen Kalmar. Zum ersten Mal bin ich in einem Hauptfeld eines Profiturniers gesetzt. Als Nummer 8 treffe ich morgen Mittwoch auf den Brasilianer Pedro Sakamoto. Er war schon nahe den Top 200 und ist momentan knapp 100 Ränge hinter mir rangiert. Ich hoffe einfach, dass ich mein Spiel einigermassen durchziehen kann.
6:3/7:5 gewonnen. So richtig glücklich bin ich nicht, aber froh wieder einmal gewonnen zu haben. Das Vorhaben, die Bälle mal grundsätzlich reinzuspielen und meine schnellen Beine als Waffe einzusetzen, ist mir einigermassen gelungen. Auch im Doppel sind wir eine Runde weiter. Mit dem Schweizer Castelnuovo und dem Engländer Wendelken bezwangen wir zwei Spieler, die doch schon einige Erfolge feiern konnten, wenn auch nicht gemeinsam.
Morgen spiele ich gegen meinen Doppelpartner und Zimmernachbarn, gegen den ich letzte Woche in 3 Sätzen verlor. Diesmal hoffe ich, das bessere Ende zu erwischen.
Das war ein Tag zum Vergessen. Es passte nicht viel zusammen. Zum einen fand ich den Rhythmus nicht, zum andern war das Glück während der gesamten Partie auf des Gegners Seite. Die vielen ungenutzten Breakbälle brachen mir am Ende das Genick. So verlor ich 4:6/2:6.
Im Doppel holten wir uns den ersten Satz, konnten dann aber das Niveau nicht ganz halten und verloren im Champions-Tiebreak.
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