Nach dem Flug bis Wien ging es mit Bus und Zug via Bratislava nach Trnava. Noch am selben Abend spielte ich ca. eine Stunde, um ein Gefühl für den Platz und die Bälle zu bekommen. Platz und Bälle sind langsam, was mir grundsätzlich nicht entgegenkommt. Da ich aber seit Montag doch wieder Schmerzen im Arm verspüre, bin ich gar nicht so unglücklich darüber. Der Aufschlag ist unter diesen Umständen nicht ganz so wichtig.
Bei der Auslosung wurde mir mit Peter Nad ein heimischer Spieler zugeteilt. Er hat sich durch die Quali gespielt und gehörte letzten Herbst noch zu den besten 40 Junioren der Welt. Ich weiss also, dass es keine einfache Begegnung werden wird.
Mit jeweils einem Break pro Satz holte ich mir diesen Sieg und stehe damit in Runde zwei, wo ich auf meinen Zimmernachbarn Karl Friberg, Nummer 6 des Turniers, treffen werde. Da wir immer wieder gemeinsam in Stockholm trainieren, kennen wir uns sehr gut und wissen, was jeweils auf uns zukommt.
1:6/1:6 verloren. Das war ganz bitter. Die vorgenommene Strategie verfolgte ich viel zu spät. Karl war zu diesem Zeitpunkt schon im Flow. Das ärgerte mich extrem. Noch am selben Tag reiste ich nach Stockholm zurück, wo ich meinen Arm nun endlich komplett ausheilen lassen will. Die sehr gute ärztliche Betreuung wird mir dabei helfen.
Nach den Ostern werde ich dann in Biel mit dem Aufbau für die Sandsaison beginnen und anschliessend mit dieser Trainingsgruppe an die ersten 2 Sandplatz-Turniere gehen.
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