Endlich konnte ich mal wieder Tennis spielen. Am Montag sagte ich allen Spielern zu, die mich für ein Hitting anfragten.
In der ersten Runde traf ich auf einen Spieler aus meiner Ranglistengegend. Nach dem ersten Satz, den ich am besten gleich vergessen hätte (0:6), weigerte ich mich, auf diesem Platz weiterzuspielen. Jeder Abstoss, sei es beim Aufschlag oder bei einem Antritt gewesen, erzeugte ein Loch. Ich getraute mich schon gar nicht mehr zu laufen.
So spielten wir unser Einzel nach einer etwas längeren Pause auf einem anderen Platz fertig. Leider nutzte ich weder die Pause noch die besseren Platzverhältnisse für eine Steigerung. Im Gegenteil. Ich verlor auch den zweiten Satz 0:6. Das war wohl die bitterste Niederlage bisher.
Fürs Doppel konnte ich mich nur noch mit Mühe motivieren. Dort klappte dann allerdings mein Tennis wieder besser und so stehe ich mit meinem österreichischen Partner in der zweiten Runde, in welcher wir auf eine, an Nummer 8 gesetzte, italienische Paarung treffen.
Das Doppel ging nach anfänglich schwachem Start unsererseits im Champions-Tiebreak mit 10:5 an uns. Gegen die Nummer 3 hatte mein österreichischer Partner dann einen schwarzen Tag. So mussten wir uns 3:6/3:6 geschlagen geben.
Am Sonntag Abend war dann unser Flug zurück in die Academy. Bis dahin versuchten wir noch so oft als möglich Trainings zu organisieren. Das Wetter, das mich nun schon über drei Wochen begleitet hatte, half dabei nicht wirklich.
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