ITF in Hammamet

Das Bild zeigt unseren Weg vom Hotel zur Tennisanlage. Es ist erstaunlich kühl und wenn die Sonne weg ist wird es gar richtig kalt.

    Bei der Auslosung wurde ich tatsächlich noch als Nummer 8 gesetzt. Dieser Vorteil, zu Beginn mit Sicherheit nicht gegen einen Gesetzten spielen zu müssen, ist nicht zu unterschätzen. Gerade wenn man so wie ich seit einigen Wochen keinen Match mehr gespielt hat.

    Nach einem verkrampften ersten Satz und einem Wutausbruch fand ich endlich die notwendige Lockerheit und hatte danach die Partie fest im Griff. Knapp vor 22:00 Uhr stand mein Sieg mit 3:6/6:2/6:1 fest. 

  Am Mittwoch spielte ich nur Doppel. Mit Alexander Orlov, mit dem ich das Zimmer teile, überstand ich die erste Runde in 2 Sätzen.

    Heute, in der zweiten Runde im Einzel, traf ich auf einen unbequemen Portugiesen. Wiederum musste ich über die volle Distanz, behielt aber in den Sätzen zwei und drei die Kontrolle. So gewann ich 4:6/6:3/6:2.

Das Doppel, das etwas später startete, haben wir  im Champions-Tiebreak äusserst knapp 10:12 verloren.

    Im Viertelfinal traf ich auf die Nummer 1 des Turniers. Nach einem etwas hektischen Start und einer 0:2 Rückstand kam ich immer besser ins Spiel und holte mir den ersten Satz 6:2. Auch im zweiten Satz hatte ich auf alles, was mein Gegner unternahm, eine Antwort. Völlig entnervt gab er beim Stand von 6:2/5:0 auf.

    Im heutigen Halbfinal stand ein Sandhase aus Spanien gegenüber. Nach über dreieinhalb Stunden hartem Kampf verlor ich im Tiebreak des dritten Satzes. Zu viele leichte Fehler verhalfen meinem Gegner immer wieder, den Anschluss halten zu können oder gar die Führung zu erlangen. 7:6/3:6/6:7 hiess es am Schluss.

    Für die folgende Woche hoffe ich, die Umstellung auf den Hartplatzbelag hinzubekommen und dass mein Arm wieder etwas besser wird.

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