ITF in Tampere

Nach einem kurzen Break in Schweden bin ich zurück in Finnland. Das Turnier in Tampere, bei dem ich ebenfalls als Nummer 1 gesetzt bin, hat bereits begonnen. Die erste Runde hat es dabei schon in sich gehabt, habe ich doch gegen einen der besten nichtgesetzten Spieler antreten müssen.

Nach einem guten Match, bei dem ich mit meinem Spiel durchaus zufrieden bin, stehe ich mit 7:6/7:6 in der 2. Runde. Dort treffe ich auf den selben Gegner wie in der 2. Runde in Vierumäki. Ich werde also auch hier eine gute Leistung benötigen, um das Viertelfinale wieder zu erreichen.

Das Doppel, welches ich wieder mit Markus Molder gespielt habe, ging äusserst knapp verloren (6:0/2:6/8:10). Negativ dabei ist, dass ich mein gutes Gefühl vom Einzel nicht konservieren konnte. Mal sehen, wie es morgen läuft.

 

Mein gutes Gefühl vom Mittwoch meldete sich nicht zurück. Zudem war ich im ersten Satz heute mal wieder nicht auf dem Platz. So musste ich über drei Sätze gehen und bin froh die Runde überstanden zu haben. 3:6/6:3/6:4

 

Auch gestern Freitag fehlte die Lockerheit.  Trotzdem konnte ich in 2 Sätzen gewinnen. Beim Stand von 6:3/3:5 benötigte ich allerdings wieder etwas mehr Geduld. Mein Gegner wurde durch die nun immer länger werdenden Ballwechsel zusehends müder und konnte kein Game mehr gewinnen. 7:5 gewann ich so den 2. Satz und damit den Match. Kein dritter Satz und kein Tiebreak ist nebst dem Einzug in den Halbfinal ein echter Fortschritt. Im Halbfinale morgen spiele ich gegen meinen Doppelpartner und Zimmernachbarn. :)

 

Die Matchtaktik war schon vor dem Halbfinale für beide klar, da wir uns von einigen Turnieren und Trainings her sehr gut kennen. Rückhand cross Duelle dominierten das Spielgeschehen. Für einmal war die Rückhand bei mir auch stabil. Zudem funktionierten auch meine anderen Schläge vor allem bei wichtigen Punkten. Meine erste Finalteilnahme im Einzel auf ITF-Stufe sicherte ich mir mit einem klaren 6:3/6:2.

 

Endlich! Beim Stand von 6:3/1:0 15:0 läuft mein Gegner ziemlich frustriert ans Netz und gibt auf. Seine Version: Schulterschmerzen. Auf alle seine Varianten hatte ich die bessere Antwort. Das fühlte sich richtig gut an.

Die Partie hatte ich richtig gut im Griff. Ich war mir, trotz meiner vielen negativen Erfahrungen, komplett sicher, diesen Match zu gewinnen.

 

Das wird mir für die kommenden Turniere nochmals Selbstvertrauen geben.

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0