Eine strenge Woche

Die vergangene Woche hat es in sich gehabt. Dienstag und Donnerstag standen jeweils Prüfungen in Mathematik an. Für diese musste ich nach Basel. Gleichzeitig fand aber auch ein ITF-Turnier in Sierre VS statt. Das wollte ich natürlich nicht verpassen.

So reiste ich am Sonntag  nach Sierre, um mich für das Turnier einzuschreiben und ein paar Bälle auf dem Platz zu spielen. Dank dem Entgegenkommen des Supervisors konnte ich dann meine erste Runde am Montag spielen. Mein Gegner, Kay Quirin, war die Nummer 4 des Turniers. Das Glück war also bei der Auslosung nicht auf meiner Seite. Nach einem miserablen Start und dem Verlust des ersten Satzes kämpfte ich mich zurück und entschied die Partie in 3 knappen Sätzen. Danach setzte ich mich in den Zug und fuhr nach Hause.

An Dienstag Morgen gings dann Richtung Basel. Die erste Mathematik-Prüfung (1 1/2h) stand auf dem Programm. Schon am Nachmittag sass ich wieder im Zug nach Sierre.

Die zweite Runde bescherte mir einen weiteren Schweizer, Till Brunner. Gegen ihn habe ich eine schlechte Bilanz. Der ausgeglichene Match war für mich im dritten Satz schon fast verloren. Ich lag den ganzen dritten Satz zurück. Till fehlten bei eigenem Aufschlag noch zwei Punkte zum Sieg. Plötzlich spielte ich besser und entschied die Partie im Tiebreak klar zu meinen Gunsten.

Am Abend zu Hause angekommen schaute Mama mit mir noch ein paar Prüfungsaufgaben durch, denn am Donnerstag Morgen fand die grosse Mathematik-Prüfung (2 1/2h) statt.

Diesmal musste ich all meine Tennisutensilien nach Basel mitnehmen. Ansonsten hätte es mir nicht gereicht, rechtzeitig in Sierre zu sein.

Die Partie gegen einen Deutschen hatte ich bis fast zum Schluss im Griff. Bei 5:2 im 2. Satz begann ich nach dem langen und mental anstrengenden Tag meine Spannung zu verlieren. Im Tiebreak konnte ich dann die entscheidenden Punkte und so den Match gewinnen.

Im Halbfinal stand mir die Nummer zwei gegenüber. Ein Pole, der in den  Wochen zuvor gut gespielt hatte.

Ich hatte das Gefühl, gegen ihn eine sehr gute Chance zu haben. Schon von Beginn weg war ich jedoch sehr verkrampft und entschied kaum wichtige Ballwechsel für mich. Schade!

Trotzdem habe ich in dieser Woche mehr erreicht, als ich zu Beginn erwartete.

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